Die Frauenkirche Esslingen

Die gotische Frauenkirche in Esslingen: Der Bau wurde aus Spenden der Esslinger Bürgerschaft finanziert.

Die gotische Frauenkirche in Esslingen wurde von 1325 bis 1560 erbaut. Die wichtigsten Baumeister dieser Kirche waren die Brüder Beblinger und Enziger. Die Reformation wurde in Esslingen im Jahr 1531 eingeführt.

Geschichte

Die gotische Frauenkirche in Esslingen wurde von 1325 bis 1560 erbaut und komplett von Spenden aus der Bürgerschaft finanziert. Bereits 1321 rief der Esslinger Rat die Bürger der Stadt zu Spenden für den Kirchenbau auf.

Die Esslinger besaßen faktisch keine eigene Stadtkirche, da die verschiedenen Kirchen zu Klöstern gehörten und die St. Dionys zu Speyer. Dies sollte sich mit dem Bau der Frauenkirche ändern. Die wichtigsten Baumeister dieser Kirche waren die Brüder Beblinger und Enziger.

Um mehr über die Geschichte der Frauenkirche zu erfahren, klicken Sie sich unten durch die Timeline.

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Portale

Es ist üblich, dass eine gotische Kirche ihr Eingangsportal in der Westwand hat. Auch bei der Esslinger Frauenkirche wurde an dieser Stelle ein Portal gebaut, allerdings nie benutzt. Denn die ehemalige Stadtmauer von Esslingen lag direkt hinter der Kirche - und das so nah am Eingangsportal, dass man dieses nicht öffnen konnte.

Das Marienportal

Das Marienportal hat eine wunderschöne gotische Plastik, die einige der wichtigsten Situationen im Leben Marias darstellt.

Um mehr über das Marienportal der Frauenkirche Esslingen herauszufinden, fahren Sie mit dem Mauszeiger über das Bild.

Das Marienportal

Das Marienportal hat eine wunderschöne gotische Plastik, die einige der wichtigsten Situationen im Leben Marias darstellt.

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Das Südwestportal

Das Südwestportal ist der heutige Haupteingang der Kirche.

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Das Südwestportal

Das Südwestportal ist der heutige Haupteingang der Kirche.

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Der Turm und die Glocken

Der Baumeister Ulrich von Ensingen war maßgeblich für den Bau des 72 Meter hohen Turmes der Esslinger Frauenkirche verantwortlich.

Der Turm der Esslinger Frauenkirche ragt direkt aus der Kirche empor - genau wie beim Ulmer Münster

Der Turm der Esslinger Frauenkirche ist nicht wie bei den meisten anderen Kirchen an das Kirchenschiff gebaut, sondern steigt direkt aus der Kirche empor. Diese Bauweise ist die gleiche wie beim Ulmer Münster. Dies kommt daher, dass es sich um den gleichen Baumeister Ulrich von Ensingen handelt. Er war maßgeblich für den Turmbau der Esslinger Frauenkirche verantwortlich. Getragen wird der Turm von vier dicken Säulen, die heute auch die Orgelempore tragen. Ganze 72 Meter misst der Esslinger Frauenkirchenturm.

Im Turm hängen sechs Glocken. Drei davon wurden nach dem zweiten Weltkrieg 1954 und 1955 extra für die Frauenkirche gegossen. Eine Glocke hing viel Jahre in der Esslinger Johanneskirche, inzwischen hängt diese wieder an ihrem ursprünglichen Platz in der Frauenkirche. Die Johanneskirche hat eine neue Glocke bekommen. Die beiden andern mittelalterlichen Glocken mussten stark renoviert und restauriert werden, so dass sie heute wieder läuten können.

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Der Baldachin für die Böblinger Brüder

Baldachin für die Böblinger Brüder

In der Kirche kann man den wunderschönen Kirchenbau bewundern. Es dauerte fast 200 Jahre bis dieser fertig gestellt war und unterschiedliche Baumeister an ihm gearbeitet haben. Die Hallenkirche hat eine schöne Gewölbedecke aus Stein, die von vielen achteckigen Säulen getragen wird.

Neben dem Eingang ist ein aufwendig verzierter Baldachin. Unter ihm liegen zwei Epitaphe der Böblinger Brüder und Baumeister der Kirche: Hans und Matthias Böblinger waren bedeutende Steinmetzte ihrer Zeit. Als Schlussstein im Baldachin und an einer der Säulen findet man das Steinmetzzeichen eines der beiden Brüder.

Die beiden Epitaphe der Brüder sind nicht die einzigen in der Kirche. Im ganzen Kirchenschiff sind an den Wänden Epitaphe verstorbener Bürger Esslingens zu bewundern.

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Die Weigle Orgel

Die Weigle Orgel ist der ganze Stolz der Kirche. Gebaut wurde die Orgel im romantischen Stil - und so klingt sie auch heute noch. Zwischenzeitlich hatte man versucht, die Orgel von romantisch zu barock umzubauen, dies gelang aber nicht ganz.

75 Prozent der originalen Orgel von 1863 sind bis heute erhalten. Die heutige Brüstung der Orgelempore wurde erst in den Kriegsjahren 1940 bis 1943 angebaut.

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Chorraum

Der Chorraum der Esslinger Frauenkirche wurde bereits kurz nach dem Spendenaufruf der Stadträte 1330 fertiggestellt und eingeweiht. Ursprünglich standen im Chorraum ganze fünf Altäre zu ehren derer, die sie gestiftet haben und ein Hauptaltar.

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Chorraum

Der Chorraum der Esslinger Frauenkirche wurde bereits kurz nach dem Spendenaufruf der Stadträte 1330 fertiggestellt und eingeweiht. Ursprünglich standen im Chorraum ganze fünf Altäre zu Ehren derer, die sie gestiftet haben, und ein Hauptaltar.

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Frauenfenster und Passionsfenster

Links neben dem Chorraum befindet sich das Frauenfenster von Hans Ottfried von Stockhausen. Rechts neben dem Chor finden Sie ein weiteres Fenster von Stockhausen – das Passionsfenster von 1991.

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Frauenfenster und Passionsfenster

Links neben dem Chorraum befindet sich das Frauenfenster von Hans Ottfried von Stockhausen. Rechts neben dem Chor finden Sie ein weiteres Fenster von Stockhausen – das Passionsfenster von 1991.

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Die Kanzel, der Altar und das Lesepult

Die Kanzel, der Altar und das Lesepult mit der Lutherrose kamen alle zusammen im Zuge der Renovierung 1863 in die Kirche. Die Kanzel ist die höchste in ganz Esslingen. Dargestellt sind hier die vier Evangelisten mit ihren Symbolen: Matthäus mit einem Engel, Markus mit einem Löwen, Lukas mit einem Stier und Johannes mit einem Adler.

Die ursprünglichen Altäre des Chorraumes fielen dem Reformator und Bilderstürmer von Esslingen, Ambrosius Blarer aus Ulm, zum Opfer.

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