Die Stadtkirche St. Dionys Esslingen

Die Stadtkirche St. Dionys in Esslingen mit den beiden markanten Türmen stammt aus dem 14. Jahrhundert

Die Stadtkirche St. Dionys mit ihren beiden markanten Türmen stammt aus dem 14. Jahrhundert. Unter der Kirche am Esslinger Marktplatz ist in den 60er Jahren ein Ausgrabungsmuseum entstanden, das die Mauerfundamente der ersten Kirchen an diesem Ort zeigt. Seit 777 sind Besiedlung und Kirchengebäude bezeugt.

Geschichte

Bis heute ist die Stadtkirche nicht nur ein Anziehungspunkt für Touristen - sie ist vor allem ein Ort gelebten Glaubens, an dem sich viele Menschen zum Gottesdienst oder zur persönlichen Andacht versammeln.

Um mehr über die Geschichte der Stadtkirche St. Dionys zu erfahren, klicken Sie sich unten durch die Timeline.

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Das Hauptportal

Das Hauptportal befindet sich an der Westfassade der Esslinger Stadtkirche. Es wurde 1968 von Ulrich Henn gebaut und zeigt acht Szenen aus dem Alten und Neuen Testament.

Um mehr über das Portal der Stadtkirche St. Dionys in Esslingen herauszufinden, fahren Sie mit dem Mauszeiger über das Bild.

Das Hauptportal

Das Hauptportal befindet sich an der Westfassade der Esslinger Stadtkirche. Es wurde 1968 von Ulrich Henn gebaut und zeigt acht Szenen aus dem Alten und Neuen Testament.

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Das Innere der Kirche

Das Langhaus der Stadtkirche St. Dionys in Esslingen stammt aus dem Jahr um 1260 oder 1270. Im Inneren sind die Glasfenster, Pfeiler und die Kanzel zu sehen

Das Langhaus der Stadtkirche St. Dionys

Das Langhaus der Kirche stammt aus dem Jahr um 1260 oder 1270.

Das Mittelfenster und der weitaus größte Teil der Seitenfenster wurden für den um 1350 neu erbauten Chor gestiftet. Die Außenbahnen zeigen Propheten und Könige Israels, auf den Innenbahnen sind Szenen aus dem Alten und Neuen Testament zu sehen.

  • Nordfenster: Geburt und Wirken Jesu
  • Nordostfenster: Kluge und törichte Jungfrauen, Märtyrer, Passion Jesu
  • Südostfenster: Apostel und Heilige
  • Südfenster Apostel, Tugenden
  • Südfenster: Leben Marias

Die Pfeiler weisen alle dieselbe achteckige Form auf und sind mit Laub und Drachen verziert. Sie unterscheiden sich in der Gestaltung durch die einzelnen Kapitelle, dem Abschluss der Pfeiler. Besonders hervorzuheben ist der Pfeiler mit Menschen- und Tierdarstellungen. Dieser soll die Verbindung zwischen Tieren, Menschen und dem Himmel symbolisieren.

Die Kanzel wurde von einem unbekannten Schreiner im Jahr 1609 errichtet. Die Bemalung stammt von Peter Riedlinger, der auch den Hochaltar gestaltet hat.

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Taufstein und Lettner

Der Lettner in der Stadtkirche St. Dionys in Esslingen markiert die Trennung zwischen dem Kirchenschiff und dem Chor. Der Taufstein wurde von Ulrich Henn gestaltet

Taufstein und Lettner in der Stadtkirche St. Dionys in Esslingen

Der Lettner wurde 1486 von dem Heidelberger Lorenz Lächler geschaffen. Lettner stammt von dem lateinischen Wort „lectorium“ ab, was so viel wie „Lesepult“ bedeutet. Von hier aus wurde gesungen und gepredigt und auch die städtischen Verordnungen wurden vom Lettner aus bekannt gegeben.
Die steinerne Wand in der Mitte der Kirche markiert außerdem die Trennung zwischen dem Kirchenschiff und dem Chor, dem Altarraum der Kirche. Im Mittelalter war das Kirchenschiff für die Laien bestimmt während der Chor den Priestern vorbehalten war.

In der Mitte der Kirche vor dem Altar befindet sich der Taufstein. Er wurde – wie auch das Hauptportal – von Ulrich Henn im Jahr 1965 gestaltet. Auf dem Taufstein sind sieben Bilder zu sehen:

  • Erste Szene: Die Taufe Jesu
  • Zweite Szene: Die Fußwaschung der Jünger
  • Dritte Szene: Die Jünger in Gethsemane
  • Vierte Szene: Die Kreuztragung
  • Fünfte Szene: Die Abnahme vom Kreuz
  • Sechste Szene: Die Frauen, die den Leichnam Jesu besuchen wollen und auf einen Engel treffen
  • Siebte Szene: Der ungläubige Thomas, der Christus begegnet.

 

 

Pfarrer Peter Schaal-Ahlers von der Stadtkirche St. Dionys in Esslingen erzählt, was sich hinter dem Taufstein verbirgt.

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Das Chorgestühl

Das Chorgestühl besteht aus 50 Sitzen aus Eichenholz in zwei gegenüberliegenden Doppelreihen. Es wurde 1518 von den Esslinger Meisterschreinern Anton Buol und Hans Wech geschaffen.

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Das Chorgestühl

Das Chorgestühl besteht aus 50 Sitzen aus Eichenholz in zwei gegenüberliegenden Doppelreihen. Es wurde 1518 von den Esslinger Meisterschreinern Anton Buol und Hans Wech geschaffen.

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Hochaltar von 1604

1604 wurde im Chor der Stadtkirche Esslingen ein protestantischer Hochaltar aufgestellt. Das Besondere daran ist, dass die Zeit der Hochaltäre zu Beginn des 17. Jahrhunderts eigentlich bereits vorbei war. Auf dem Altar sind biblische Motive zu sehen, die von Peter Riedlinger gemalt wurden. Dieser Altar kann als Bekenntnis der Stadt Esslingen zu lutherischen Lehre verstanden werden.

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Hochaltar von 1604

1604 wurde im Chor der Stadtkirche Esslingen ein protestantischer Hochaltar aufgestellt. Das Besondere ist, dass die Zeit der Hochaltäre zu Beginn des 17. Jahrhunderts eigentlich bereits vorbei war. Auf dem Altar sind biblische Motive zu sehen, die von Peter Riedlinger gemalt wurden. Dieser Altar kann als Bekenntnis der Stadt Esslingen zu lutherischen Lehre verstanden werden.

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Orgel

Die Orgel der Stadtkirche St. Dionys in Esslingen stammt aus dem Jahr 1754 und hat 6.550 Pfeifen. Damit ist sie die zweitgrößte Orgel in Württemberg

Die Orgel der Stadtkirche Esslingen ist die zweitgrößte Orgel in Württemberg

Über der Empore thront die 1754 von Sigismund Haußdörfer geschaffene Rokoko-Orgel.

1904 wurde sie von der Orgelbauanstalt Walcker in Ludwigsburg auf die fast vierfache Größe zur spätromantischen Konzertorgel erweitert und komplett modernisiert. 1951 schließlich wurde der elektro-pneumatische Umbau der Orgel vollendet, was eine wesentliche klangliche Verbesserung mit sich brachte. Sie ist nach Ulm mit ca. 6.550 Pfeifen die zweitgrößte Orgel in Württemberg.

Hören Sie hier ein Orgelstück aus der Stadtkirche Esslingen.

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Öffnungszeiten, Gottesdienst, Kontakt und weitere Informationen